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Ella und Alva, unsere Schulhunde

Seit bald zwei Jahren gibt es zwei fröhliche Vierbeiner an der Seewiesen: Ella und Alva, unsere Schulhunde. Die beiden zeigen sich oft verspielt und mögen es, gestreichelt zu werden.

Beide sind zwei Jahre jung und gehen in der großen Pause mit verschiedenen Sechstklässler*innen ins grüne Klassenzimmer, weil sie Freilauf benötigen. Sie lieben es, neue Personen kennenzulernen und sind sportlich unterwegs. Ella ist ein Labrador und Alva ein Labradudel (Mischung aus Pudel und Labrador). Ellas Fell ist fuchsrot und eher glatt, Alvas hingegen bräunlich-gelockt.

Ella verbringt in der Regel zwei bis drei Tage in der Woche in der Schule. Alva ist jeden Tag mit dabei. Leider verträgt Ella kein Getreide. Ihr Herrchen ist übrigens Herr Wroblewski und Alva hat ein Frauchen, Frau Müller. Ihr Hund läuft gerne im Unterricht an den Schüler*innen vorbei und möchte gestreichelt werden. Manchmal schläft er aber auch nur.

Besuchen Sie uns mal und lernen Sie Ella und Alva kennen!

Von Jonas und Justin, Jahrgang 6

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Besuch der Ministerin

Zusammen mit Staatssekretärin Andrea Lindlohr, MdL und Schulbürgermeister Bayraktar stattete Theresa Schopper, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg am Freitag, den 16. Juni 2023 unserer Grundschule einen Besuch ab.

Nach der Begrüßung durch den Seewiesen-Hainbach-Chor standen kurze Unterrichtshospitationen in den Jahrgängen 1 und 3 auf dem Programm. Anschließend ging es einmal mehr um das Herzstück an der Seewiesen: die #Geschafftkultur. Vor dem Hintergrund der bildungspolitischen Herausforderungen wirkte die Ministerin sichtlich beeindruckt und es entwickelte sich ein gutes Gespräch über Perspektiven und Notwendigkeiten.

Nach sieben Jahren der Aufbauarbeit rund um die Geschafftkultur war der Besuch der Amtsspitze ein Höhepunkt für uns. Wir bedanken uns deshalb noch einmal herzlich für das wertschätzende, konstruktive Interesse und die angenehme Atmosphäre. #gemeinschaftsschule #seewiesen #esslingen

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Holocaust-Überlebende zu Besuch an der Seewiesen

Holocaust-Überlebende und Buchautorin Ruth Michel mahnt zu Toleranz und Zivilcourage.

Leserinnen und Leser der Esslinger Zeitung werden es schon entdeckt haben: Am vergangenen Montag, 24. April 2023, hatten wir einen ganz besonderen Gast an der Seewiesenschule. Ruth Michel (94) aus Leinfelden, Zeitzeugin des zweiten Weltkriegs, berichtete unseren 9ern und 10ern von ihren Erlebnissen. Mit nur 13 Jahren musste sie schlagartig erwachsen werden, da ihr jüdischer Vater sich gezwungen sah, die Familie zu verlassen, um sie vor dem NS-Regime zu beschützen. Fortan sorgte sie als älteste Tochter (sozusagen als Oberhaupt der Familie) für die Versorgung mit dem Nötigsten. Ihr Vater wurde später mit über 200 anderen Juden aus einem Sägewerk in Polen – der damals einzig verbliebenen Möglichkeit für Juden, Geld zu verdienen – von den Nazis verschleppt und ermordet. Man hätte nahezu durchgehend eine Stecknadel fallen hören können, so still lauschten unsere Schülerinnen und Schüler dem etwa dreiviertelstündigen Bericht von Frau Michel. Anschließend konnten die SuS auch Fragen stellen, welche sie gerne ausführlich beantwortete. Wir sind sehr dankbar für diesen einzigartigen Einblick in ein Thema, das Deutschland stets begleitet und doch ab und zu in Vergessenheit zu geraten scheint. „Was einmal geschehen ist, kann sich jederzeit wiederholen“, so Michel. Deshalb ist es wichtig, sich die Gräueltaten immer wieder bewusst zu machen. Unser besonderer Dank für die Organisation des Besuchs geht an Frau Feige, Frau Armenean, Frau Gugenberger, Frau Fuchs und Herrn Gminder.

Hier geht es zum Artikel der Esslinger Zeitung: https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.esslinger-seewiesenschule-zeitzeugin-im-klassenzimmer.d053d1d3-655c-4a62-89ca-1186499fecdd.html

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Kultusministerium zu Gast

Zum pädagogischen Herzstück der Seewiesenschule zählt die sogenannte Geschafftkultur. Sie verfolgt einen zukunftsweisenden Weg zur besseren Sicherung von Lernfortschritten aller Schülerinnen und Schüler. In Kombination mit adaptivem Unterrichtsdesign gibt sie eine Antwort auf die größte Herausforderung in unserem Bildungssystem: Wie können Schülerinnen und Schüler zeitnah Basiskompetenzen sichern und gleichzeitig in Richtung höherer Standards streben?

Der Ruf der Geschafftkultur reicht mittlerweile bis ins Kultusministerium. So freute sich das Seewiesenteam über den Besuch einer Delegation Ende März 2023. Vittorio Lazaridis, Ministerialdirigent für allgemeinbildende Schulen im Kultusministerium, Dr. Günter Klein, Direktor des Instituts für Bildungsanalysen in Baden-Württemberg (IBBW) sowie der Abteilungsleiter für allgemeinbildende Schulen im Zentrum für Schulqualität (ZSL), Michael Kilper nahmen daran teil. Zusammen mit den Referatsleitungen für Qualitätssicherung und Digitalisierung machten sie sich ein Bild von der Geschafftkultur.

Im Zentrum des zweieinhalbstündigen Austauschs stand neben einer Unterrichtsmitschau die Präsentation des lernfeldorientierten, auf mehrere Schuljahre hin angelegten Konzepts, das auch eine digitale Infrastruktur vorzuweisen hat. Nach Jahren planerischer und unterrichtspraktischer Aufbauarbeit war die Schule gespannt, wie das Feedback der eingeladenen Bildungsakteure ausfallen würde: Die vielen Anknüpfungspunkte zu aktuellen Projekten der Kultusverwaltung sorgten für ein durchweg positives Stimmungsbild. 

Die gestiegene Aufmerksamkeit rund um das kompetenzspezifische Geschafftfeedback, die Lernwege in den Roadmaps sowie Flex (flexible Inputgruppen) bestärken das Seewiesenteam auf seinem eingeschlagenen Weg. Dieser bietet noch viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung, doch kann bereits jetzt von interessierten Schulen adaptiert werden.